Darüber hinaus kann gereizte, irritierte Haut entstehen durch:
Das Auftreten von gereizter Haut ist nicht auf bestimmte Hautareale beschränkt, allerdings gibt es Bereiche, die verstärkt dazu neigen:
Augenpartie: Da der Bereich um die Augen etwas empfindlicher und Haut dünner als im übrigen Gesicht ist, treten Reizungen vermehrt auf, vor allem unter den Augen. Betroffen können aber auch die Augenlider und Augenwinkel sein - vermehrt bilden sich trockene Hautstellen, die mit Juckreiz, Rötungen oder Brennen einhergehen.
Gesicht: Einflüsse aus der Umwelt wie tiefe Temperaturen, Wind, UV-Strahlung, Hitze oder Schmutzpartikel aus der Luft können besonders im Gesicht Spuren hinterlassen. Trockene Gesichtshaut, Rötungen oder ein Spannungsgefühl sind unter diesen Umständen keine Seltenheit.
Hände: Sie können ebenfalls stark zu gereizter Haut neigen, da sie im Alltag - im Gegensatz zu anderen Körperpartien - häufig beansprucht werden. Zudem können häufiges Händewaschen, Seife und heißes Wasser die Hautschutzbarriere schwächen. Steht man häufig und sehr lange mit heißem Wasser unter der Dusche, werden schützende Fette aus der Haut gespült und es kommt sehr schnell zu Trockenheit und Irritationen - das gilt auch für Baden.
Im Gegensatz zu gereizter, irritierter Haut, reagiert allergische Haut sehr stark auf die Elemente in unserer Umgebung, die als Allergene bezeichnet werden, und verursacht einen sichtbaren Ausschlag. Allergene können grundsätzlich überall vorkommen, wie zum Beispiel in Lebensmitteln, Pollen, Medikamenten, Kosmetikprodukten und so weiter.
Reagiert die Haut allergisch, geschieht dies zunächst in zwei Phasen:
Kommt unsere Haut also mit einem Allergen in Kontakt, reagiert sie mit entsprechenden Symptomen.
Diese sind beispielsweise:
Die Ursachen allergischer Haut können vielfältig sein und sind meist auf ein sich im Ungleichgewicht befindliches Mikrobiom zurückzuführen. Symptome treten entweder innerhalb von Sekunden bis Minuten auf, können sich aber auch erst nach längerer Zeit zeigen.
Der Verlauf einer Kontaktallergie ist beispielsweise sehr verzögert, sie entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum.
Zu den typischen Auslösern gehören:
Bei empfindlicher und gereizter Haut ist es sehr wichtig, die Hautbarriere zu regenerieren und aufrechtzuerhalten. Da einer der großen Auslöser für gereizte Haut ungeeignete Kosmetikprodukte sind, sollte man hier besonders umsichtig sein und auf eine geeignete Pflegeroutine mit den passenden Produkten achten.
Besonders gut für gereizte, irritierte Haut eignen sich:
Wirkstoffe, welche die Anzeichen von gereizter Haut besonders wirksam mildern können, sind:
Bei allergischer Haut ist grundsätzlich am wichtigsten:
Tipps in der Pflegeroutine bei allergischer Haut:
Vor Kauf und Verwendung von diversen Pflegeprodukten wird grundsätzlich empfohlen, sich über die darin enthaltenen Inhaltsstoffe zu informieren.
Haben Sie Fragen zur Hautpflege bei gereizter oder allergischer Haut oder möchten einfach mehr zu passenden Pflegeprodukten wissen? Kommen Sie einfach zu uns in die Apotheke - wir beraten Sie gern.